Alexander Tomanek

Die Bürgerliche Küche

oder neuestes

österreichisches Kochbuch

für

Bürgerfamilien aus der gebilde=

teren Mittelclasse.

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Eine, auf eigene Erfahrung gegründete, vollständige Anweisung, alle Arten Speisen nach dem neuesten Geschmacke und der einfachsten Methode auf die wenigst kostspielige Weise zu bereiten.

Mit Beigabe von zweihundert Speisezetteln für Wochen= und Festtage.

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Eine

schätzbare Gabe für junge Hausfrauen und Mädchen,

welche sich dazu bilden wollen.

von Elisabeth Stöckel.

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Wien, 1833

Gedruckt und im Verlage bei J.P. Sollinger,

in der oberen Bäckerstraße Nr. 772.

Weiss 3733

XVIII S., 317 S.

Erstausgabe. Die 3. Auflage erschien 1835, die 4. Auflage 1837, die 5. Auflage 1840, die 6. Auflage 1844, die 7. Auflage 1846.

 Dieses Exemplar ist noch im original Einband erhalten!

Ledereinband mit Goldprägung am Rücken!

Auch innen sehr gut erhalten ein sehr schönes Beispiel für Druckwerke dieser Zeit.

Diese Erstausgabe ist in 7 weiteren Auflagen erschienen, was für den Erfolg dieses Kochbuches spricht!

 Viele interessante Rezepte zum Nachkochen!

Mit einer heute nicht vorstellbaren Titelpräsentation:

"...für Bürgerfamilien aus der gebildeteren Mittelclasse."

Interessante Rezeptauswahl(Siehe Rezepte)!

Neben Rezepten für versch. Schmarren-Gerichte wird auch die Zubereitung von Sterz beschrieben(Im eigentlichen Sinn ist Schmarrn und Sterz das gleiche)!Heute noch so zu finden in der Steiermark und Südburgenland: "Heidensterz" oder "Türkensterz".

Sehr gut beschrieben sind diese Art von Gerichten im Kochbuch des Franz Mayer Bruck ""Vom Essen auf dem Lande". Ursprünglich eine Bauernspeise(arme Leute Essen), hat hier dieses Gericht Einzug in ein bürgerliches Kochbuch gefunden.