Alexander Tomanek

Kochbuchmuseum

Kochrezepte

Unsere Kochrezepte für Sie !

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kräftige Rindsuppe - Fleischsuppe

Fleischsuppe(Rindsuppe)

 

In unserem Gasthaus wird klare Suppe immer wie folgt zubereitet:

 

1 kg Schweinsknochen

1 kg Rindsknochen

50 dag Tafelspitz

1 ganzes Huhn(oder Abfälle)

15 dag Schweins- oder Rindsleber

Lorbeer, Pfefferkörner, Wacholder

1, 5 kg Wurzelgemüse geschält und

gewaschen(Sellerie, Karotten, gelbe Rüben, Petersilienwurzel,…)

1 Lauch

1 Kohlrabi

6 Zwiebel geschält

Liebstöckel, Muskat

Salz


Fleischabfälle & Knochen warm abwaschen und, ausgenommen den Tafelspitz und das Huhn, in einem großen Suppentopf mit reichlich Wasser(ca. 8 l od. mehr) erhitzen. Leicht wallend ca. 1 Stunde kochen lassen. Gewürze und gewaschenes & geschältes Gemüse dazugeben. Ebenso die geviertelten Zwiebel. Den Tafelspitz oder anderes Rindfleisch und das Huhn dazugeben und leicht weiterkochen lassen. Wenn das Gemüse weich ist, kann man es herausnehmen und später als Suppeneinlage verwenden. Das Huhn und das Rindfleisch herausnehmen, wenn es weich ist. Das Rindfleisch verwendet man als Hauptgericht mit div. Beilagen(Apfelkren, Semmelkren, Schnittlauchsauce, Erdäpfelröster,…). Das Huhn von den Knochen lösen und als Suppeneinlage verwenden. Die Suppe abseihen und eventuell abschmecken.


Eigentlich ist unsere Rindsuppe eher als Fleischsuppe zu bezeichnen, da wir uns nicht darauf beschränken nur Rindfleisch & -knochen darin zu sieden. Bei uns kommt zusätzlich ganze Hühner und Schweineknochen dazu.

Machen Sie ruhig mehr Suppe als benötigt wird. Frieren Sie die übrige Suppe in Plastikbecher ein und verwenden diese bei Bedarf. So können Sie jeden Tag eine echte Suppe genießen ohne täglich stundenlang vorzukochen. Sie ersparen sich, in der Eile der heutigen Zeit, auf Packerlsuppe greifen zu müssen.

 

Bluttommerl - Blutsterz

BLUTSTERZ

Bluttommerl - in der Steiermark gebräuchliche und auch im Südburgenland manchmal gehörte Bezeichnung.

Auf Grund der Umstände, dass man früher keine Möglichkeit hatte(und dies auch heute nicht macht), Blut haltbar zu machen war der Blutsterz einer der ersten Gerichte, die es am Schlachttag für die Anwesenden Helfer gegeben hat. Wer keine Blutwurst fabrizierte oder noch übriges Blut hatte, konnte in kurzer Zeit auf einfache Weise mit einem schmackhaften Gericht aufwarten.

Man schwitzt klein gehackten Zwiebel in etwas Schmalz an. Das Blut wird mit etwas Mehl und Milch vermischt und über die Zwiebel gegossen(nicht zu hoch, ca. 1 cm). Das Ganze im Rohr bei ca. 220° C knusprig backen.

 

Burgenländische Krautsuppe

Burgenländische(pannonische) Krautsuppe

Für 4 Personen

 

250 g Rindfleisch(Schulter)

2 Zwiebel

250 g Sauerkraut

1 EL Fett

1 EL Tomatenmark

100 g Bauchspeck(Hamburger)

2 EL edelsüßer Paprika

Kümmel, Salz, Knoblauch, Pfeffer

250 g Sauerrahm od. Creme fraiche

2 EL Mehl

1,2 l Flüssigkeit(Wasser oder Rindsuppe)

 

In einem Topf das Fett erhitzen, Zwiebel und Speck anrösten, das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Das Paprikapulver dazumischen und mit Flüssigkeit aufgießen. Wenn das Ganze kocht, das kleinwürfelig geschnittene Fleisch dazugeben und mit Gewürze abschmecken(eventuell mit Suppenwürfel nachhelfen, sollte keine Rindsuppe vorhanden sein). Das Fleisch halb weich dünsten, dann das Sauerkraut dazugeben und mitkochen, bis alles weich ist. Den Sauerrahm mit Mehl vermischen und unter die fertige Suppe rühren. Nicht mehr kochen lassen.

Als Ergänzung und Abwechslung dieses Gerichtes kann man in den letzten 10 Minuten etwas Tarhonya mitkochen.

Der Kochbuch-Sammler
Der Gastronom Alexander Tomanek aus Steingraben bei Güssing sammelt alte Kochbücher. In seiner umfangreichen Sammlung ist auch das kleinste Kochbuch der Welt.
"Schatzkammer" in der Vinothek
Die Vinothek des Gasthofes von Alexander Tomanek ist zugleich eine kleine Schatzkammer: Dort befinden sich die Kochbücher, die der 40-jährige Schmankerlwirt inmehr als 20 Jahren zusammengetragen hat. Sein ältestes Exemplar stammt aus dem Jahr 1691.

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